

Fürs Geld – For the Money
Regie: Stefan Stuckert
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Inhalt
Im November 2021 bekennt sich der junge US-Kunsthändler Inigo Philbrick zu einem der größten Kunstbetrüge aller Zeiten. Als der Richter ihn nach seinem Motiv fragt, lautet die simple Antwort: "Fürs Geld – euer Ehren".
Am Beispiel von drei spektakulären Betrugsfällen beleuchtet der Dokumentarfilm "Fürs Geld - For The Money" von Stefan Stuckert die Schattenseiten des modernen, internationalen Kunstmarkts. Der Film taucht tief in eine Welt ein, in der Kunst ausschließlich als Kapitalanlage gehandelt wird. Ein System aus Täuschungen, Fake-Verkäufen und aufsehenerregenden Diebstählen macht die Abgründe der Kunstkriminalität sichtbar.
Der Fall Inigo Philbrick handelt von einem smarten Kunsthändler mit ausgeprägtem Betrugstalent, der mit einem ausgeklügelten System Sammler weltweit täuschte und Investoren um Millionenbeträge erleichterte. Als der Richter ihn nach seinem Motiv fragt, lautet die simple Antwort: "For the Money" - fürs Geld.
Der gefeierte Künstler Danh Vo steht im Verdacht, den niederländischen Kunstsammler Bert Kreuk hintergangen zu haben – Besitzer einer der umfangreichsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst und intimer Kenner der Mechanismen des Kunstmarkts.
Im Fall von Arthur Brand und einem gestohlenen Van-Gogh-Gemälde macht ein Kunstdetektiv weltweit Schlagzeilen, weil er gestohlene Kunstwerke im Wert von rund 450 Millionen US-Dollar wiederbeschafft hat – auch mithilfe eines ehemaligen Kunstdiebs.
"Fürs Geld – For The Money" zeigt ein Konstrukt aus Jet-Set-Leben, Gier, Macht und fehlendem Schuldbewusstsein - und den finanziellen Wahnsinn, der den gegenwärtigen Kunstmarkt dominiert.
Credits
Buch und Regie Stefan Stuckert
Kamera Damian Daniel
Schnitt Stefan Stuckert, Ken Mizutani
Sound Design & Mischung Darius Shahidifar
Sprecherin Nina West
Motion Graphics Ross Smith
Archivrecherche Fenella McGuire
Produktionsleitung Mirjam Erdem
Herstellungsleitung Tassilo Aschauer
Produzent Thomas Kufus
Redaktion ZDF Bettina Petry