Masterplan - Das Potsdamer Treffen und seine Folgen

DokuFilmTV

Deutschland, 2025
90 Min.

zero one film in Koproduktion mit NDR und SWR zusammen mit BR, RBB und MDR..

TV-Erstausstrahlung: 23. März 205, ARD

Stream

Inhalt

Im November 2023 treffen sich rechte Vordenker, Politiker und Unternehmer im Landhaus Adlon in Potsdam – hinter verschlossenen Türen. Es ist ein Treffen, über das niemand sprechen soll. Wochen später veröffentlicht das Medienhaus Correctiv die brisanten Inhalte dieser Konferenz. Die Enthüllung schlägt Wellen, Millionen Menschen gehen aus Protest auf die Straße. Deutschland diskutiert über ein Wort, das bis dahin kaum jemand kannte: „Remigration“.

Was genau wurde in Potsdam besprochen? Wer saß mit am Tisch? Und wie konnte eine radikale Idee plötzlich mitten in der Gesellschaft landen? Der ARD-Dokumentarfilm „Masterplan – Das Potsdamer Treffen und seine Folgen“ folgt den Spuren dieses Moments, der die Republik erschüttert hat. Der Film blickt hinter die Kulissen der Recherche und zeigt die Folgen.

Der preisgekrönte Dokumentarfilmer Volker Heise erzählt die Geschichte wie einen Politthriller – faktenreich, packend, unaufgeregt. Er bringt die Stimmen derer zusammen, die Teil des Treffens waren, und derer, die es aufgedeckt haben. Er fragt, was passiert, wenn eine Enthüllung eine Gesellschaft aufrüttelt.

Die Montage von Andrew Bird und Sven Heussner verbindet unterschiedlichstes Material zu einer präzisen Chronik der Ereignisse. Dokumente, O-Töne und Aufnahmen aus verschiedenen Quellen werden zu einem vielschichtigen Gesamtbild verdichtet. Der Film rekonstruiert die Abläufe des Treffens, beleuchtet die Hintergründe, spiegelt Kritik und Reaktionen auf die Veröffentlichung und analysiert die politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Er macht die Mechanismen sichtbar, durch die radikale Positionen in den öffentlichen Diskurs vordringen – und welche Konsequenzen dies für die Demokratie hat.

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Neu im TV und Stream

"Systemfehler: Der Cum-Ex Skandal" auf 3sat und im ZDF-Stream

Ein Dokumentarfilm von Judith Lentze

„Systemfehler“ beleuchtet einen der größten Finanzskandale weltweit: die Cum-Ex-Geschäfte, mit denen Banken, Investoren und Anwälte europäische Steuerbehörden um Milliarden betrogen haben. Basierend auf den Recherchen des Investigativjournalisten Oliver Schröm und unter der Regie von Judith Lentze (Sprecher: Dirk von Lowtzow) erklärt der Film die Hintergründe und Dimensionen dieses Steuerbetrugs.

Im Mittelpunkt stehen mutige Menschen in Steuerbehörden, Staatsanwaltschaften und Gerichten, die zur Aufklärung des komplexen Betrugssystems beigetragen und gegen die sogenannten White-Collar-Criminals ermittelt haben. Ihre unerschütterliche Überzeugung, dass es sich um ein Verbrechen handelt, das verfolgt werden muss, macht den Film zu einer Heldengeschichte — über einen Systemfehler, der unsere Gesellschaft bis heute teuer zu stehen kommt.

Regisseurin Judith Lentze spricht ausführlich im Podcast „Filmfrauen“ über die Hintergründe und die Entstehung des Films. Das ZDF greift den Film und seine Recherche in den Magazinen WISO auf. Als besonderes Highlight läuft in der ZDFmediathek derzeit die hochgelobte deutsch-dänische Dramaserie „Die Affäre Cum-Ex“, die bereits als Preview auf der Berlinale gefeiert wurde.

Am Mittwoch, 16. April 2025, 20:15 Uhr / 3sat und im ZDF-Stream

Erstausstrahlung

TV-Premiere für MASTERPLAN - Das Potsdamer Treffen und seine Folgen

Ein Dokumentarfilm von Volker Heise

Im November 2023 fand im Landhaus Adlon in Potsdam ein Treffen statt, dessen Inhalt nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollte. Im Januar veröffentlichte Correctiv eine Recherche dazu und löste damit eine Protestwelle aus. Mehr als drei Millionen Menschen gingen bundesweit auf die Straße, um ein deutliches Zeichen gegen fremdenfeindliche und rechte Tendenzen zu setzen. Der Dokumentarfilm widmet sich den Ereignissen hinter den verschlossenen Türen dieser Konferenz. Er rekonstruiert nicht nur die Hintergründe des Treffens, sondern auch die weitreichenden Folgen für den medialen Diskurs und die politische Entwicklung bis hin zur Bundestagswahl.

TV-Erstausstrahlung am 24.03.2025, 22:50 Uhr / Das Erste

Schon ab 16:00 Uhr in der ARD Mediathek

Credits

Buch und Regie Volker Heise
Montage Andrew Bird und Sven Heußner
Kamera Piotr Rosolowski, Markus Zucker, Tommy Keller
Musik Johannes Repka
Recherche Marion Glaser, Lukas Haas, Philip Montasser, Conny Ziller, Antonella Falconio, Michael Reinhard
Graphic Design Darren Culley
Key Visual Maurice Weiss, Darren Culley
Bildrecherche Eva Diet, Marion Glaser
Ton Oliver Göbel
Schnittassistenz Danis Karaisaridis
Tonbearbeitung & Mischung Dominik Avenwedde
Postproduktion Stefan Gohlke
Colorist Stefan Engelkamp
Produktionsleitung Marion Glaser
Herstellungsleitung Tassilo Aschauer
Redaktion Timo Großpietsch (NDR), Mirjam Dolderer (SWR), Petra Felber (BR), Rolf Bergmann (RBB), Silke Heinz (MDR)
Produzenten Thomas Kufus und Bianca Krippendorf

inspiriert von der Recherche Geheimplan gegen Deutschland von CORRECTIV