Die Spurensucher

Die Spurensucher

Regie: Kerstin Hoppenhaus

DokuSerieTV

Deutschland, Frankreich, 2008
8 x 45, 4 x 30 Min.

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zero one film in Koproduktion mit mfp (F), ARTE G.E.I.E. (F).

TV-Erstausstrahlung: 24.11.2008, ARTE

Inhalt

Jeder hat eine Familie – und jede Familie hat ihre Geheimnisse. Rätselhafte Vorfahren, über die man nicht spricht, Verwandte, die niemand kennt, ein Stammbaum, der im Nirgendwo endet. Doch früher oder später kommen die Fragen auf den Tisch: Was ist damals passiert? Und warum? Und was bedeutet das heute für mich und mein Leben?

In „Die Spurensucher“ hilft ARTE seinen Zuschauern bei der Lösung von Familienrätseln. Ein deutscher und ein französischer Familienforscher fahnden – in Archiven und Kirchenbüchern, in Aktenschränken und Grundbüchern und wenn es sein muss auch schon mal im Keller des Pfarramtes oder im Gen-Labor. Sie suchen nach Geburtsurkunden und Todesanzeigen, nach geleugneten Vaterschaften und verstoßenen Geschwistern, nach plötzlichem Wohlstand und verarmten Auswanderern. Sie suchen nach den Spuren der Familie in der Geschichte.
Aber sie interessieren sich nicht nur für das Private. Die Suche nach der Geschichte einer Familie ist immer auch eine Reise in die Zeit und ihre Umstände. Nicht nur persönliche Entscheidungen und Schicksale spielen eine Rolle, sondern auch Kriege und Hungersnöte, gesellschaftliche Tabus und soziale Umwälzungen – die große Geschichte also, die in jeder Familie ihre Spuren hinterlässt. Und die mit jeder einzelnen Spurensuche wieder ein bisschen lebendig wird.

Der rote Faden der Serie ist die detektivische Spürarbeit der beiden Familienforscher. Auf ihrer Spurensuche drehen sie jeden Stein herum, befragen betagte Familienmitglieder ebenso wie erfahrene Genealogen und das Internet. Ihr Ziel ist es, die Geschichten der Familien in die Gegenwart zu holen und ihnen einen Sinn zu geben, zu verstehen, was geschehen ist und warum.

Credits

Co-Regie: Philippe Molins
Kamera: Axel Schneppat, Philippe Molins,
Isabelle Fermont
Schnitt: Wolfram Kohler