Sarah und die Küchenkinder

Sarah und die Küchenkinder

Regie: Enrique Sánchez Lansch

DokuSerieTV

Deutschland, Frankreich, 2009
10 x 43 Min.

Die Freiwilligen- Ein Jahr für die Welt Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener in Italien

zero one film in Koproduktion mit ARTE (D/F).

TV-Erstausstrahlung: 06.04.2009, ARTE

Inhalt

Die Serie begleitet 12 Kinder aus Deutschland, Frankreich, Belgien und der Schweiz bei einer Abenteuerreise ins Reich der Ernährung. Auf einem Landsitz in der Provence verbringen die 12- bis 14-jährigen ihre Sommerferien und lernen dabei von Sarah Wiener den Spaß am Kochen. Die Kinder entdecken leckere Gerichte und wie man sie zubereitet. Wo Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch, Kräuter und Gewürze eigentlich herkommen. Die zwölf Teenager erkunden gemeinsam mit Sarah die verborgene Welt hinter Frühstück, Mittag- und Abendessen, und lernen spielerisch, was gut schmeckt und auch noch gesund ist.
Alle zwölf Mädchen und Jungen sprechen Deutsch und Französisch, sie sind Großstädter und Landkinder und leben vier Wochen in der hochsommerlichen Provence. Ohne Internet und mp3-Player, ohne Fast Food und Tiefkühlpizza.

Jeden Tag wird gemeinsam mit Sarah Wiener gekocht. Mit einfachen Gerichten geht es los, doch auch bei Spaghetti mit Tomatensauce gibt es erstaunlich viel zu lernen. Schon beim Zwiebelschneiden zeigen sich die Talente: Simon schneidet schnell und selbstsicher, Matthew fein und bedächtig, und Naïs sich gleich in den Finger. Die Kinder erfahren, wie wichtig das Frühstück ist, und wie sie Müsli und Eier selber zubereiten können. Max, der Größte von allen, wendet mühelos und selbstsicher seine Omelettes, während die von Alice erst einmal auf dem Boden landen. Jede Mahlzeit baut auf dem vorher Erlernten auf, und so werden die Gerichte im Laufe der Reihe immer komplexer, bis hin zu Braten und Torten.

Im großen Gemüsegarten säen und ernten die Kinder ihr eigenes Gemüse. Auch die Schweine müssen gefüttert und der Kaninchenstall sauber gemacht werden. Und wie viele Eier haben die Hühner heute eigentlich gelegt?
Was der eigene Garten nicht hergibt, kaufen die Kinder auf dem Markt ein. Sarah bringt ihnen bei, worauf sie bei der Auswahl achten müssen. Sie fahren in die umliegenden Dörfer und Bauernhöfe, besuchen Imker und Biobäcker. Und auch dort schauen sie nicht nur zu, sondern packen gleich mit an: Isabel lernt angeln, obwohl sie dann den kleinen Fisch an ihrer Angel ganz eklig findet, Fiona möchte gar nicht mehr aufhören, im Garten zu buddeln und Alexia ist fasziniert, wie schnell man aus der Ziegenmilch Käse machen kann.

Die zehnteilige Dokumentation beginnt mit der Anreise der Kinder, erzählt den vierwöchigen Sommerurlaub auf dem Landsitz und endet mit der Abreise von dort. Im Mittelpunkt stehen die täglichen Erfahrungen der Kinder rund um das Thema Essen und Ernährung. In jeder Folge kochen, braten oder backen die Kinder mit Sarah Wiener und besorgen sich die Zutaten für die Gerichte selbst. Folge für Folge entdecken die Kinder und die Zuschauer ein weiteres Kapitel der kulinarischen Welt.

Während andere Kinder ihres Alters die Sommerferien mit ihren Familien verbringen, sind diese Kinder zum ersten Mal vier Wochen lang weit weg von Zuhause, von Mama und Papa und dem heimischen Kühlschrank. Der Zuschauer lernt zwölf verschiedene junge Persönlichkeiten kennen und beobachtet ihre Entwicklung in dieser spannenden Umbruchsphase vom Kind zum Teenager.
Und auch wenn die Kinder aus vier verschiedenen europäischen Ländern und Kulturen stammen, entdecken sie doch in diesen Sommerferien eine gemeinsame Welt und Sprache des Essens. Und sie lernen beim Zubereiten von leckeren Speisen nicht nur die anderen Kinder, sondern auch sich selbst neu kennen.

Credits

Schnitt: Valérie Smith, Natali Barrey
Kamera: Henning Brümmer, Isabelle Casez